


Vladimir Gregorian Vasilicá von Dragomir
Bojar von Erengrad zu Kislev, Stadthalter und Meister des Handels von Erengrad. Zunftgroßmeister der Erengradskaya Torgovaya Kompaniya, Abgesandter seiner Herrlichkeit der Eiskönigin Tzarina Katarin von Kislev.
Vladimir ist auf Handels- und Entdeckungsfahrten, mit der "Trollbrecher“ in fernen Gewässern unterwegs. Er wird begleitet von freien Kisleviten, Abenteurern, Söldnern und allerlei sonstigen Pack, das sich von ihm bezahlen lässt. Es gilt folgendes. Er hat den Willen der Tzarina, den Einfluss und einen fast unbegrenzten Zugang zu Münzen. Jeder weiß, sein Wort gilt, er zahlt und das Pack jeder Art baut drauf und gehorcht.
Ferne Länder schützen Ihn, denn Sie Wissen, wenn er fällt, dann erlischt auch Ihr Anspruch auf die mit Ihm geschlossenen Handelsverträge. Jeder Hauptmann, jeder Lord der mit Ihm einen Vertrag hat und sogar auch der Kaiser der „Vahrymesen“ wissen, sein Wort gilt, ein Wort auf das Verlass ist, ist in einer unbeständigen Welt mehr wert als ein einfaches Stück Papier.
Die Tzarin Katharina weiß, dass das kunstvoll gesponnene Netz aus Verträgen, durch Vladimirs Hand, von unschätzbarem Wert für Kislev und seine Verbündeten ist. Sie baut darauf, dass sollte ein Feind Vladimir entleiben, so wird es wahrscheinlich zu einem Krieg gegen diese Partei kommen, wo nicht nur Verbündete mit ins Feld ziehen, sondern auch alle Handelspartner. Denn jeder will seinen Anspruch auf die von ihm geschlossenen Verträge gelten machen. Und nur wer verlässlich ist, der bekommt was Ihm zusteht. So ist es in Kislev Brauch und die Tzarina entscheidet.
Auf seiner Reise, sucht er auch stehts nach Artefakten, die Ihm, seiner Tzarina und ganz Kislev, beim Kampf gegen das aufkommende Chaos die nötige Macht verleihen soll, um vor dem unausweichlichen zu bestehen. So zumindest die öffentliche Meinung der „Bojaren“ (höchster Adelsstand in Kislev, oft durch Geburt, aber auch eingesetzt durch die Tzarina und teils auch Ihr direkt unterstellt). Niemand weiß, ob es vielleicht nur eine Art Hobby ist oder ob mehr hinter dieser Anwandlung steckt.
Seine Gesinnung lässt sich zweifelsfrei als „rechtschaffend gierig“ beurteilen.
Vladimir wurde im Landsitz derer von Dragomir in Kislev geboren. Reingeboren in eine Adelsschicht der Bojaren, die seit Jahrhunderten der Tzarina direkt unterstellt ist. Diese Schicht besitzt einen fast gänzlich unabhängigen Handlungsspielraum, solange es im Sinne Ihrer Tzarina und Kislevs ist.
Nach seiner Ausbildung in Handels- und Kriegskunst wurde Vladimir als Stadthalter und Meister des Handels in Erengrad durch die Tzarina Katarina eingesetzt. Nachdem er sich einen Namen durch Geschick oder auch rollende Köpfe gemacht hatte, wurde Ihm schnell bewusst, dass dies nicht alles sein kann. Und von diesem Tage strebte er nach mehr. Sich dem Segen der Tzarina bewusst, kaufte er sich ein Schiff, welches sich durch seine Beharrlichkeit auch in widrigsten Umständen einen Namen gemacht hatte: die „Trollbrecher“ Dieses Schiff war nicht immer ein Handelsschiff, es wurden mit Ihr Streitkräfte transportiert, um entlang der Küste Kislevs jagd auf Trolle zu machen. Man sagt, noch heute soll das Blut der Trolle, welches durch die Laderäume bis in den Rumpf des Bootes geflossen ist, seine Planken dunkelrot bis schwarz verfärbt haben. Manche glauben, dass deshalb das Holz noch nie in der Geschichte des Schiffes, durch irgendetwas durchbohrt werden konnte. Wahrscheinlich ist auch diese Geschichte des Schiffes der Grund, warum es von Vladimir erworben wurde.
Es ist der Glaube an diese Dinge, an die Geschichten, an Vergangenes und die Veränderung, die damit aufgehalten werden kann, dass Vladimir unlängst auf der Suche nach fremden Artefakten ist.
Denn wer die Vergangenheit kontrolliert und kennt, der kontrolliert die Veränderung, kontrolliert die Gegenwart und ist für die Zukunft gewappnet.
Durch diesen unablässigen Glauben und die Bestrebung die Dinge so zu formen, wie er es für richtig hält, diesen Glauben an sich selbst, an Kislev und den Glauben daran, das Unausweichliche abwenden zu können oder zu Gunsten Kislev's zu drehen (den nächsten Sturm des Chaos), ist der Grund warum unlängst der Gott „Ursun“ (Der heilige Bär, höchster Gott der Kisleviten) auf Ihn aufmerksam geworden ist. Er schenkte Ihm für einen kurzen Moment die Macht, den Segen Ursuns zu sprechen.
Es sollte Ihm eine Lehre sein. Es ist eine Prüfung...
Vladimir stellte in diesem kurzen Moment schmerzlich fest, nicht er hatte Macht bekommen, sondern er konnte sie nur auf eine andere gläubige Person übertragen. Ein kleiner Segen für ein kleines Glücksspiel, mit großen Folgen für Vladimir und alle anderen.
Er war nur für einen kurzen Moment das Sprachrohr Ursun's... Und nun hatte er einen alten Keim, der Saat Ursun's, zum Sprießen gebracht. Ihm wurde klar was von Ihm erwartet wurde, er muss sich beweisen und Ursun zu neuer Stärke verhelfen und nur dann, würde auch er den Segen bekommen. Das Spiel der Götter hatte begonnen…
Nach einiger Zeit, durch die Reisen der Trollbrecher, verbreitete sich auch ein Glauben an einen alten kislevitischen Heiligen. Dem Heiligen Gorbatschow. Ihm wird nachgesagt, er konnte aus nahezu allem Vodka machen. Man sagt, er hat einfach einen Segen auf Pflanzen und Flüssigkeiten gesprochen und es wurde alles zu Vodka!
Vladimir verkauft auf seinen Reisen goldene Talismane dieses Heiligen. Ihnen wird nachgesagt, sie würden einen vor dem Kater nach einem Trinkgelage am nächsten Morgen bzw. Tag schützen. Desweitern sagt man Ihnen nach, man wäre geschützt davor, dass einen betrunkene Männer ansprechen die einen zu unsittlichen verhalten Auffordern wollen. Es hat aber auch die erfreuliche Eigenschaft, dass dies nicht für betrunkene Frauen gilt, die sprechen einen durchaus an. Und wenn man trotz des Talismans am nächsten Tag einen Kater hat, wird er umso schlimmer, weil es die Strafe Gorbatschows ist, dafür dass man nicht genug getrunken hat!
Niemand weiß genau, wo Vladimir diese Talismane herbekommen hat. Vermutlich ist es der erste Schritt den Glauben Kislev's mit eine kleinen Saat, in die Welt zu tragen.
Vor ein paar Jahren entstand sogar ein kleiner Bund oder Zirkel, wie auch immer ihr es nennen wollt.
„Die Gläubigen Gorbatschows“. Drei Personen aus unterschiedlichen Landen unterschiedlicher sie kaum sein könnten, welche sich zum ersten Mal in Moordorf trafen, wurden dort durch Vladimirs Wort, zu den „Drei Ersten unter Gleichen“, auserkoren und von nun an tragen sie den Glauben in alle Welt...
Vor kurzem erging an Vladmir eine Vorladung zur Eiskönigin Tzarina Katarina persönlich. Sie übertrug ihm die Aufgabe und Verantwortung, den Erengrader Zünften wieder zu alter Größe zu verhelfen und darüber hinaus, diese im südlichen Oblast zu etablieren.
Nach schnellen erfolgreichen Fortschritten, bekam er auch das Privileg, diese über die Grenzen Kislevs hinaus, in wohlgesonnene Reiche zu expandieren.